Freunde, heute gibt es Gelbes Gemüse Curry!
Jawohl, ganz ohne Fleisch – denn das ist überhaupt nicht nötig!
Mein Mann ist ein wahrer Fleischfresser, Männer eben…
Deshalb bin ich eigentlich davon ausgegangen, dass ihm das Gelbe Gemüse Curry nicht so 100%ig zusagt.
Aber einen Versuch war es immerhin wert.
Und ich wurde nicht enttäuscht – denn mein Mann, Fleischfresser höchstpersönlich, bestätigte mir, dass in diesem Gericht kein Fleisch nötig sei – er hätte es nicht vermisst!
Kein Fleisch nötig
Ist denn das zu glauben??
Aber ganz ehrlich, er hat Recht!
Überhaupt finde ich, die indische Küche mit ihren vielfältigen Gewürzen ist an sich schon eine Geschmacksexplosion.
So viele Gewürze wie da in einem Topf landen, einfach nur Wahnsinn.
Und ich liebe es!
Ich würde viel öfter indisch kochen, wenn es nicht so aufwändig wäre.
Obwohl das auch an meinen Ansprüchen liegt.
Ich mache dann gerne Paneer selbst, dazu gibt es Dosas oder Naan, dann noch ein Kichererbsen-Curry, vielleicht noch ein Spinat-Gericht.
Und da steht man natürlich einen gewisse Zeit in der Küche.
Gelbes Gemüse Curry für die schnelle Küche
Wobei ein einfaches Curry wie dieses hier nun wirklich mega schnell auf dem Tisch steht.
Und es ist alles drin, was das Herz begehrt!
Wir bedienen uns hier einer fertigen Currypaste.
Klar, die können wir auch selbst machen. Aber heute soll es schnell gehen.
Und an fertiger Currypaste ist rein gar nichts auszusetzen.
Sie besteht wirklich nur aus leckeren Gewürzen und natürlich Chilis, ganz ohne lästige Zusatzstoffe.
Glutenfreies Curry
Damit unser Curry auch glutenfrei ist, achtet bitte trotzdem immer auf die Zutaten einzelner Komponenten.
Normalerweise ist Currypaste glutenfrei, aber es gibt natürlich keine Garantie, dass sich die Hersteller daran halten.
Deshalb lieber immer auf die Zutatenliste schauen.
By the way…
Die Gelbe Currypaste gibt es in der Thai-Küche übrigens gar nicht.
Sie ist für viele Europäer die bekömmlichste Currypaste, da sie eher mild ist.
Sie schmeckt durch das Curry eher indisch, statt thailändisch, wo die Pasten ursprünglich herkommen.
Zubereitung Gelbes Gemüse Curry
Okay, los geht´s.
Wir schwitzen zuerst die Zwiebel in Sesamöl an.
Klar, Rapsöl geht zur Not auch. Ich mag aber den nussigen Geschmack des Sesamöls.
Dann geben wir die Currypaste dazu und rösten sie kurz mit.
Jetzt kommt die Kokosmilch, Brühe sowie die Sahne bzw. eine pflanzliche Alternative.
So wird unser Curry nämlich ganz einfach ein veganes Curry!
Kokosmilch – ohne Affenleiden
Kokosmilch wird von vielen Veganern als Alternative zu Milchprodukten verwendet.
Wenn man sich allerdings mal anschaut, dass nahezu alle Kokosmilchprodukte aus Thailand durch Ausbeute und Missbrauch von Affen produziert werden, verliert die so heiß geliebte Kokosmilch doch an Glanz.
Peta hat hierzu auf der Website eine Liste mit Kokosprodukten veröffentlicht, die auf Affeneinsatz bei der Ernte verzichten.
Falls euch das Thema interessiert, schaut doch gerne mal rein.
Kurkuma für die Farbe
Für die gelbe Farbe brauchen wir noch zusätzliches Kurkuma.
Das findet man mittlerweile in nahezu jedem Gewürzregal, sogar im Discounter.
Jetzt kommen auch schon unsere Paprika, der Brokkoli und die roten Linsen in den Topf.
Die roten Linsen brauchen nur ein paar Minuten, um gar zu werden und machen den Eintopf schön sämig.
Während unser Curry vor sich hin köchelt, rösten wir die Cashewkerne ohne Öl in der Pfanne an.
Nach nur 10 Minuten Kochzeit ist unser Gelbes Gemüse Curry auch schon fertig.
Mit ein paar Cashewkernen bestreut macht es auf dem Teller ganz schön was her.
Wir können es entweder pur essen, dann reicht die Menge für ca. 2 Personen oder wir machen dazu noch etwas Reis oder Schnelle Fladenbrote.
Dann reicht die Menge für 4 Personen.
Die Zwiebel klein schneiden und im Sesamöl anschwitzen, dann die Currypaste hinzugeben, kurz mitrösten.
Mit Kokosmilch, Brühe und Sahne bzw. Sahneersatz ablöschen und das Kurkuma einrühren.
In Streifen geschnittene Paprika sowie die Brokkoliröschen und Linsen hinzugeben.
Ca. 10 Minuten köcheln lassen.
Währenddessen die Cashewkerne in einer Pfanne ohne Öl rösten.
Das Curry ggf. mit Salz, Pfeffer und Zucker abschmecken und mit Cashewkernen bestreut servieren.
Ingredients
Directions
Die Zwiebel klein schneiden und im Sesamöl anschwitzen, dann die Currypaste hinzugeben, kurz mitrösten.
Mit Kokosmilch, Brühe und Sahne bzw. Sahneersatz ablöschen und das Kurkuma einrühren.
In Streifen geschnittene Paprika sowie die Brokkoliröschen und Linsen hinzugeben.
Ca. 10 Minuten köcheln lassen.
Währenddessen die Cashewkerne in einer Pfanne ohne Öl rösten.
Das Curry ggf. mit Salz, Pfeffer und Zucker abschmecken und mit Cashewkernen bestreut servieren.
26. Mai 2022 at 11:34
Na, das fängt ja gut an!!!
Hallo Nancy,
ich habe Dich gerade entdeckt, geschaut und abonniert. Dann habe ich mal in vegane Gerichte reingeschnuppert. Und was muss ich lesen: Fleischfresser, Männer eben!
Ich Mann, Ich diskreminert, Ich traurig!! Nachdem ich nun nach Stunden meine Tränen getrocknet und mit meinem Therapheuten gesprochen habe bin ich in der Lage, Dir zu antworten! NEIN, auch Männer können Vegetarier sein!!
Und das schon seit vielen Jahren. Für mich war es nicht mehr vereinbar mich über die Tierhaltung aufzuregen und und dann ein Stück Fleisch auf den Grill zu legen. Das ist halt so. Aber ich lebe vegetarisch, ohne die „Fleischfresser“ zu verurteilen. Jeder so wie er mag!
Auf jeden Fall ist Deine Seite super und die Rezepte spitze. Viele Rezepte, mit denen man die Konfektionsgrösse ändern kann! :o))
Viele Grüße von der Nordsee
Schnuffelliese
27. Mai 2022 at 11:59
Oh, nein, das tut mir aber Leid, dass du meinetwegen deinen Therapeuten aufsuchen musstest.
Ich hoffe, du konntest das Trauma überwinden! ;-D
Und danke für die Blumen! 😀
Liebe Grüße
Nancy