Wie geil ist das denn bitte?!
Habt ihr euch dieses Bärlauchöl mal angeschaut?
Es ist grün! Jawohl, quietschgrün!
Vom Geschmack her erinnert es ein wenig an Knoblauchöl.
Aber dezenter und nicht so aufdringlich. Grüner eben, wenn ihr wisst, was ich meine.
Bärlauchöl Verwendung
Bärlauchöl ist ein wahrer Alleskönner!
Es passt perfekt zu Spätzle, Bärlauch-Gnocchi oder zum Dippen beim Grillen z.B. für Schnelles Fladenbort vom Grill oder auch zu den 10-Minuten Joghurtbrötchen.
Wisst ihr, wozu Bärlauch noch ganz prima passt?
Zu Spargel – kein Witz!
Wir hatten letztens diese leckere Spargelsuppe und haben uns ein wenig von dem herausgefilterten Bärlauch des Bärlauchöls in die Suppe gegeben.
Es passte perfekt!
Es war ein richtig „rundes“ Essen.
Denn damit das Bärlauchöl länger haltbar ist, filtern wir unser Öl vor dem Abfüllen.
Aber erstmal von vorne….
Bärlauchöl herstellen
Wir waschen unseren Bärlauch gründlich und lassen ihn gut abtropfen.
Entweder schleudern wir ihn im Geschirrtuch ordentlich trocken (am besten draußen, denn das Wasser spritzt ganz schön!) oder wir lassen ihn in einem Sieb gut abtropfen und legen ihn dann noch auf einem Handtuch aus, bis er wirklich trocken ist.
Dann geben wir den Bärlauch zusammen mit einem Teelöffel Salz und einem Teil des Rapsöls in ein hohes Gefäß und mixen ihn mit dem Pürierstab (Werbelink) etwa eine Minute gut durch.
Alternativ könnt ihr selbstverständlich auch einen Mixer verwenden.
Jetzt füllen wir das restliche Rapsöl ein und mixen unser Bärlauchöl nochmal durch.
Es lässt sich auch direkt verwenden, aber ich lasse es in einer Flasche verschlossen im Kühlschrank noch eine Woche durchziehen.
Damit es länger haltbar ist, filtern wir den pürierten Bärlauch heraus.
Öl haltbar machen
Das geht entweder mit einem Passiertuch (Werbelink), einem Kaffeefilter oder auch mit einem doppelt gelegten Blatt Küchenkrepp.
Ich habe mich für den Kaffeefilter entschieden, was allerdings etwas Geduld erfordert.
Dafür saugt der Filter aber nicht so viel von unserem kostbaren Bärlauchöl auf – und, ich hatte ihn gerade zur Hand. *hüstel*
Am einfachsten fand ich es, den Kaffeefilter in ein Sieb zu stellen und darunter ein Auffanggefäß in Form eines Messbechers zu stellen. So konnte mein Öl in Ruhe durchlaufen.
Denn es dauerte schon ein, zwei Stunden, bis alles durchgelaufen war.
Die übriggebliebene Bärlauchpaste haben wir zum Würzen der Spargelcremesuppe oder zu Kartoffelpüree gegessen.
Megalecker, sag ich euch!
Im Kühlschrank hält das Bärlauchöl ca. zwei Wochen, wenn es ungefiltert ist, gefiltert hingegen gute zwei Monate!
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Den gewaschenen und getrockneten Bärlauch, sowie Salz und 100ml Rapsöl gut pürieren.
Restliche 200ml Rapsöl hinzugeben und nochmal pürieren.
In eine Flasche füllen und für ca. eine Woche im Kühlschrank durchziehen lassen.
Das Öl durch einen Kaffeefilter, ein Passiertuch oder Küchenkrepp abseihen, auffangen und in eine saubere Flasche abfüllen.
Im Kühlschrank lagern.
Ingredients
Directions
Den gewaschenen und getrockneten Bärlauch, sowie Salz und 100ml Rapsöl gut pürieren.
Restliche 200ml Rapsöl hinzugeben und nochmal pürieren.
In eine Flasche füllen und für ca. eine Woche im Kühlschrank durchziehen lassen.
Das Öl durch einen Kaffeefilter, ein Passiertuch oder Küchenkrepp abseihen, auffangen und in eine saubere Flasche abfüllen.
Im Kühlschrank lagern.
25. April 2023 at 15:28
Fantastisch, das Rezept, das Probier ich. Letztes Jahr hatte ich den Bärlauch in der Flasche gelassen, find ich aber so viel schöner. Nachdem ich die Bärlauch Butter, das Bärlauch Salz und das Pesto fertig habe – der Bärlauch stammt aus dem eigenen Garten – jetzt noch dieses schöne Öl, dann war’s das für dieses Jahr sonst mag er mich nächstes Jahr nicht mehr, der Bärlauch ❣️danke fürs ausführliche Rezept 👍❣️🥰
25. April 2023 at 15:40
Lieben Dank für den netten Kommentar!
Lass es dir schmecken 😋
Leider ist die Bärlauchzeit immer viel zu schnell vorbei! 😫
Liebe Grüße
Nancy
28. März 2024 at 10:15
Morgens, prima Idee mit dem Bärlauchöl. Den Rückstand des Bärlauches könnte man auch zu einem Pesto verarbeiten, So mit getrockneten Tomaten(Öl) Oliven, Walnüssen, altenativ Sonnenblumenkerne und Kräutern nach Lust und Laune mache ich mein eigenes Pesto mit dem Bärlauch aus meinem Garten. Da passt der Bärlauchrückstand doch mit rein.
28. März 2024 at 13:10
Hallo Jutta,
das ist eine tolle Idee! Danke!
Ich habe von meinen „Resten“ diese Woche Bärlauchspätzle gemacht. 😊
Liebe Grüße
Nancy