Gebratene Nudeln mit Gemüse

Gebratene Nudeln mit Gemüse mag doch wirklich jeder, oder?
Also ganz ehrlich, ich kenne niemanden, der Bratnudeln nicht mag.
Selbst kleine Kinder lieben sie!
Allerdings sind sie mir beim Chinese doch ein wenig zu langweilig.
Langweilig im Sinne von DA FEHLT GEMÜSE!

Klar, man findet immer mal den ein oder anderen Lauch- oder Karottenstreifen.
Aber insgesamt gehört für mich in ein Essen eine ordentliche Portion Gemüse!
Und gerade bei so vielseitigem Essen wie gebratene Nudeln kann man so toll variieren!

Welches Gemüse für gebratene Nudeln?

Jetzt im Winter passen natürlich alle möglichen Kohlsorten, Karotten und auch Lauchzwiebeln.
Im Frühling oder Sommer können wir statt deftigem Gemüse jungen Spinat, Zucchini, Paprika, Kohlrabi, Erbsen oder Zuckerschoten verwenden.

Ich habe mich hier für Wirsing, Pak Choi, Frühlingszwiebeln, Karotten und einer Paprika (wegen der Farbe) entschieden.
Von der Menge her habe ich mal grob 700g angegeben.
Genaue Angaben sind schwierig, da Pak Choi oder Wirsing z.B. sehr viel Wasser verlieren und zusammenfallen.
Karotten hingegen sind ein eher festes Gemüse, da wären 700g wahrscheinlich zu viel.
In meiner Pfanne landete ca. 1kg Gemüse und nur 125g Nudeln.
Da das Gemüse ohnehin zusammenfällt, war das Verhältnis am Ende perfekt!

Ihr könnt da wirklich nichts falsch machen. Zu viel Gemüse gibt es nicht. Es kann höchstens sein, dass ihr noch ein bisschen mit Sojasauce nachwürzen müsst, wenn ihr insgesamt zu viel Masse habt.

Gebratenen Nudeln mit Hähnchen

Auch wenn ich gut und gerne auf Fleisch verzichten kann, habe ich mich diesmal für Bratnudeln mit Hähnchen entschieden.
Damit das Fleisch so richtig schön zart wird, marinieren wie es für ca. 3-4 Stunden in Sojasauce.
Das gibt nicht nur einen lecker würzigen Geschmack, sie macht das Fleisch auch richtig schön weich!

Gebratene Nudeln selber machen

Also, legen wir erstmal unser Fleisch ein.
Entweder kauft ihr beim Metzger direkt Hähnchengeschnetzeltes oder ihr schneidet es selbst klein.
Sojasauce (Werbelink) drüber, vermengen und ab damit in den Kühlschrank.

Nach 3-4 Stunden putzen wir unser Gemüse und schnippeln es klein.
Falls ihr Gemüse nehmt, dass unterschiedliche Garzeiten hat, legt es am besten auf getrennte Stapel.
Karotten sind ja eher hart und brauchen z.B. definitv länger, als Blattspinat, der quasi direkt zusammenfällt.
Paprika und Frühlingszwiebeln würde ich so in die Mitte einordnen, zumindest wenn ihr letztere nicht ganz klein schneidet.

Wenn alles geschnippelt ist, geben wir Sesamöl in die Pfanne und geben das eingelegte Fleisch dazu. Wenn es rundherum angebraten ist, geben wir die gehackte oder gepresste Knoblauchzehe sowie die restliche Sojasauce dazu.
Jetzt kommen nach und nach unsere verschiedenen Gemüsesorten.
Hier habe ich mit dem Wirsing und den Karotten angefangen. Gefolgt von Paprika, Frühlingszwiebeln und den Pak Choi Stengeln. Die zarten grünen Blätter habe ich erst zum Schluss rein.

Parallel bereiten wir schonmal die Chinanudeln zu.
Schaut am besten auf die Zubereitungshinweise. Es gibt chinesische Nudeln, die nur mit kochendem Wasser übergossen und ziehen gelassen werden, es gibt aber auch Nudeln, die ihr 3-5 Minuten kochen müsst.
Wenn die Nudeln fertig sind, seihen wir sie ab und vermengen sie mit dem Sesamöl.

Unser Gemüse sollte jetzt auch startklar sein.
Dann dürfen jetzt auch die Chinanudeln in die Pfanne. Umrühren und mit dem verquirlten Ei übergießen.

Noch ein, zweimal umrühren, bis das Ei fest ist, dann können wir auch schon servieren.

Wer es gerne scharf mag, kann noch Chilischoten mit rein machen oder mit Chilisauce (z.B. Sriracha (Werbelink) ) würzen.

Für noch mehr leckere asiatische Rezepte schaut euch gerne mal meine China-Nudeln mit kurzgebratenem Thunfisch, Asiatische Sesam-Nudeln oder Asiatische Kürbissuppe mit Garnelen an.

AutorNancy MickCategory

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